9. Thüringer Pflegetag mit 3. Jenaer Palliative Care Kongress 2014

thueringerpflegetag-kongress
Herzliche Einladung zu meinem dortigen Workshop mit dem Thema: 
Palliative Praxis für Menschen mit Demenz (Workshop 4)
 
Palliative Praxis für Menschen mit Demenz
Schw. Doreén Knopf – zertifizierte Moderatorin für das Curriculum Palliative Praxis (der Robert-Bosch-Stiftung)

Demente Menschen auf dem letzten Lebensweg begleiten – ist eine besondere Herausforderung.
Die Aus- und Weiterbildung im palliativen Themenkreis ist aber häufig nur in den Bereichen Medizin und Pflege angeboten. 
Palliative Betreuung fordert jedoch verschiedenste Berufsgruppen und Bezugspersonen: ob Mediziner, Fachpflegekräfte, Therapeuten, Sozialdienst, Seelsorge etc. bis hin zu Hauswirtschaft und auch ehrenamtliche MA und Angehörige – alle Personen im Umkreis Schwerstkranker, Sterbender sind gefragt. 
Wo aber „Alle gefragt sind“, sollten auch Alle die Möglichkeit haben, Antworten und  fundiertes Wissen zu erlangen, das praxisgerecht, ressourcenorientiert und fachübergreifend ist.
Palliative Praxis ist ein solches Schulungsangebot, das Brücken baut. 

Dieser Workshop stellt die Weiterbildungsmöglichkeit Palliative Praxis vor und geht dabei auch auf die Besonderheiten von Palliativer Betreuung Demenzkranker ein
 
Jena
Blick am Vorabend aus dem Hotel auf den Veranstaltungsort.

Sterben, Tod und Religionen

Internationale Sylter Palliativtage 2014

sylt14

Es war großartig. Über 700 Teilnehmer haben sich auf Sylt mit unterschiedlichen Themenbereichen der Palliativversorgung beschäftigt.

„Palliativpflege in den verschiedenen Religionen“ war mein Thema, zu dem ich ein Referat beitragen durfte. Selbstverständlich kann man in 20 Minuten nur einen Umriss zeichnen.

Ein detailliertes Eingehen auf die einzelnen Weltanschauungen, ihre Entwicklung, die differenzierten Riten, etc. war natürlich in diesem Rahmen nicht möglich.
Mein Ziel war vielmehr eine Sensibilisierung für die wichtigen Aspekte von Spiritualität und Religion im Palliativbereich – eine Sensibilisierung für die Bedeutung der spirituellen Dimension in der existenziellen Situation angesichts von Leiden, Sterben und Tod. WEITERLESEN

Euthanasie und Sterbebegleitung

grab-(c)-michaela-voss

Tod erleichtern,
heißt nicht Tod geben, wenngleich Tod geben,
oft leider so viel,
als ihn erleichtern,
heißen möchte.
(Karl Ludwig Kloohs, 1935)

Gedanken und Auszüge Seminararbeit 2012 Psycho-Sozial-Spirituelle-Palliative Care

Als Krankenschwester wurde mir nicht selten von Schwerstkranken oder deren Angehörigen die Frage gestellt: „…können Sie mir bitte eine Tablette oder eine Spritze geben, damit es mit meinem Leben schneller vorbei ist?“, oder: „Es wäre doch Nächstenliebe, lassen Sie mich bitte nicht so leiden. Helfen Sie mir – ich will nicht mehr leben!“.
Wer mit Pflege und Medizin zu tun hat, ist damit durchaus häufiger konfrontiert und es wird kontrovers diskutiert. Aus diesem Grund fiel die Wahl für das Thema dieser Seminararbeit auf die Geschichte der Euthanasie und Sterbebegleitung.
In den folgenden Punkten können im Rahmen einer knappen Literaturarbeit erst einmal nur grundlegende, geschichtliche Fakten im Überblick dargestellt werden. WEITERLESEN