Storyline-Methode = Kreatives Lernen

kalenderbärMit „Storyline“ – ist Lernen mehr, als nur theoretisches und vorgegebenes Wissen pauken.

In meinem Kursangebot im Curriculum Palliative Praxis bietet die Storyline-Methode einen bewährten Unterrichtsansatz. Entwickelt wurde diese Methode um 1970 in Schottland (von Steve Bell, Sallie Harkness, Fred Rendell und Weiteren). Mittlerweile findet dieses handlungsorientierte, pädagogische Prinzip in vielen Ländern Anwendung und wird von der Vereinigung „Storyline International“ weiterentwickelt.

Frage100Was macht den Unterricht mit der Storyline-Methode aus?

Wie der Name schon sagt, prägt eine „Story“ das Lernen.
Die TeilnehmerInnen entwickeln über einen Zeitraum hinweg ganz originell eine eigene Geschichte.
Im Kurs des Basiscurriculums Palliative Praxis bedeutet das konkret, dass eine „Kurs-Figur“ gestaltet wird, die schwer erkrankt / sterbend ist und palliativ bestmöglich begleitet werden soll.

pps-150In Wort, Bild und Vorstellung wird diese „Kurs-Person“ mit Biographie und Krankheitsgeschichte kreiert.
Es werden Vorlieben und Abneigungen, Krankheitsverlauf, soziale, spirituelle Aspekte, … eingeflochten und alles Weitere, was vor allem im Sterbeprozess von besonderer Bedeutung sein könnte.
Dabei spielen eigene Ideen der KursteilnehmerInnen, theoretische und praktische Fragen, Erfahrungen z.B. aus dem Berufsalltag, etc. eine wichtige Rolle und werden eingebracht. Es geht im Basiscurriculum Palliative Praxis um die bestmögliche Betreuung im letzten Lebensabschnitt eines Menschen. Es geht um die Probleme – aber auch um die vorhandenen Chancen, um die verschiedenen Schwierigkeiten und um die wertvollen Ressourcen, die es zu entdecken und zu nutzen gilt. Ein besonderer Fokus wird dabei vor allem auch auf Demenz und den Umgang mit dementen Menschen gelegt, da dieses Krankheitsbild zunehmend relevant ist.

Mit der Storyline-Methode haben die Lerninhalte durch die selbst entwickelte „Kurs-Figur“ dann etwas ganz Konkretes und werden in besonderer Weise alltags-relevant.
Das zu Lernende bekommt so etwas, wie ein “Gesicht”, einen “Namen” und eine “Geschichte”. Als Kursleitung gestalte ich die fest vorgegebenen Themenbereiche entsprechend angepasst und flexibel auf Basis der Vorgaben, die der Kurs entwickelt und kann den Unterricht stark an der Praxis orientieren.

M20101116_1009it Hilfe verschiedener Medien und Techniken werden wichtige Zusammenhänge entdeckt, erarbeitet, dargestellt, weiterbearbeitet und beschrieben, so dass ein Handlungsplan möglichst umfassend und dennoch mit viel Freude entstehen kann. Der Lernprozess ist also sehr kreativ und nicht nur rein informativ.
Mit anderen Worten: So kann praxisorientiertes, positiv erfahrbares, interaktives … Lernen aussehen, das richtig Spaß macht und vor allem auch nachhaltige Eindrücke hinterlässt, die dann die Praxis prägen und bereichern können.

Material, Methoden und Techniken

Grundausstattung-Kursmaterial-(c)-palliative-praxis-schulung

Ich stelle in meinen Schulungen das entsprechende Material zur Verfügung, das in der Kurswoche unterschiedliche, kreative Zugänge zum Thema ermöglicht.

Dazu gehört zur Palliative-Praxis-Woche nicht nur der personalisierte Ordner mit Zubehör wie: Namensschild, Kugelschreiber, Minilocher, Notizpapier und erste Infos, die jede/r TN zu Beginn erhält. Die gedruckten Handouts (die täglich dazu kommen) geben einen Überblick über die bereits behandelte Thematik und die theoretische Grundlagen und füllen den Ordner immer mehr.

Anna-Müller400Für die Gestaltung der Kurs-Figur steht auch so einiges an Werkmaterial zur Verfügung. Ob Zeichnen, Schneiden oder Kleben, ob basteln mit Stoff, Papier, Pailletten oder Wackelaugen, … es gibt viele Möglichkeiten, die Storyfigur zu gestalten – und das macht richtig Spaß!

Für die multimediale Präsentation nutze ich sowohl Beamer, als auch Flipchart, Plakate, etc.
Gruppenarbeit wechselt mit Input durch Vortragseinheiten, die Theorie mit Praxiserfahrung miteinander verknüpfen. Dabei kann ich auf über 20 Jahre stationäre und ambulante Erfahrung in der Pflege zurückgreifen.
Praktische Übungen in der Gruppe und Selbsterfahrung / Ausprobieren von Hilfmaterialien etc., Gespräche und Rollenspiele, sowie auch evtl. Aufnahmen von Filmsequenzen. runden eine bunte Palette von Methoden und Techniken ab, bei denen Jede/r die eigenen Begabungen einbringen und etwas für sich mitnehmen kann.

geselligStoryline-Methode im Curriculum Palliative Praxis

Das ist eine „Methode mit Geschichte“ – eine „Geschichten-Methode“, mit der Lernen auf besondere Weise Spaß macht und effektiv ist.

Gerne können Sie mich für Schulungen anfragen. Nutzen Sie dazu einfach das Kontaktformular.
Ich freue mich auf Sie.

Schw. Doreén